Charteinstellungen sind das erste das man bei jedem neuen
Tradingprogramm sofort mal ausprobiert. Und nicht zu unrecht, den die
Anzeige der vergangenen Kurse ist ein wichtiger Bestandteil eines
Charts. Um nicht zu sagen das wesentliche.
Man kann ihn sich
auf verschiedene Arten anzeigen lassen, eine Linie auf Schlusskursbasis,
Barcharts oder auch Kerzen. Ich bevorzuge die Kerzen weil ich die
Striche der Barcharts einfach nicht mag. Kommt wahrscheinlich drauf an
womit man anfängt. Aber ich schweife ab.
Ein Linienchart ist zwar
übersichtlich und aufgeräumt, verschluckt aber sehr viel nützliche
Informationen. Ich weiß einfach nicht was in der jeweiligen Periode
passiert ist, man sieht nur das Ergebnis. Mich interessiert aber wie der
Kurs dorthin gekommen ist wo er gerade steht. Musste er sich plagen,
ist er hoch und runter, befinden wir uns in einer Korrektur oder einer
Bewegung, usw?
Speziell am Tageschart sagen die Kerzenkörper viel
über die Verteilung Käufer/Verkäufer aus. Lange Lunten oder Dochte
zeugen zb. von Kauf-/Verkaufsdruck der sich (noch) nicht durchsetzt.
Aber bei der kleinsten Schwäche könnte die Stimmung kippen und ist
Gegenteil umschlagen. Da könnte ein Patterntrader jetzt ein ganzes Buch
füllen damit.
Wer kennt nicht die Szene aus dem Film Matrix bei
der Dozer (der Operator) vor dem Bildschirm sitz wo die "Matrix"
flimmert und er sagt: "Man gewöhnt sich daran". Das ist das Ziel, man
gewöhnt sich daran und erkennt Bilder die etwas erzählen und kein
flimmern.
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