Montag, 15. September 2014

Ich mag Kerzen am Chart

Charteinstellungen sind das erste das man bei jedem neuen Tradingprogramm sofort mal ausprobiert. Und nicht zu unrecht, den die Anzeige der vergangenen Kurse ist ein wichtiger Bestandteil eines Charts. Um nicht zu sagen das wesentliche.
Man kann ihn sich auf verschiedene Arten anzeigen lassen, eine Linie auf Schlusskursbasis, Barcharts oder auch Kerzen. Ich bevorzuge die Kerzen weil ich die Striche der Barcharts einfach nicht mag. Kommt wahrscheinlich drauf an womit man anfängt. Aber ich schweife ab.

Ein Linienchart ist zwar übersichtlich und aufgeräumt, verschluckt aber sehr viel nützliche Informationen. Ich weiß einfach nicht was in der jeweiligen Periode passiert ist, man sieht nur das Ergebnis. Mich interessiert aber wie der Kurs dorthin gekommen ist wo er gerade steht. Musste er sich plagen, ist er hoch und runter, befinden wir uns in einer Korrektur oder einer Bewegung, usw?

Speziell am Tageschart sagen die Kerzenkörper viel über die Verteilung Käufer/Verkäufer aus. Lange Lunten oder Dochte zeugen zb. von Kauf-/Verkaufsdruck der sich (noch) nicht durchsetzt. Aber bei der kleinsten Schwäche könnte die Stimmung kippen und ist Gegenteil umschlagen. Da könnte ein Patterntrader jetzt ein ganzes Buch füllen damit.

Wer kennt nicht die Szene aus dem Film Matrix bei der Dozer (der Operator) vor dem Bildschirm sitz wo die "Matrix" flimmert und er sagt: "Man gewöhnt sich daran". Das ist das Ziel, man gewöhnt sich daran und erkennt Bilder die etwas erzählen und kein flimmern.

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